Ein Monat vegan - Erfahrungen, Tipps und Tricks - Teil I: Kochen


























Hallo ihr Lieben

ich kann es ja kaum glauben, in drei Tagen kommt schon der Osterhast angehoppelt und mein Projekt nähert sich somit auch seinem Ende. Ich habe mich den gesamten März vegan ernährt, weil ich wissen wollte wie schwierig es ist vegan zu leben, wie es sich auf meine Gesundheit auswirkt und ja, ich war einfach neugierig, weil ich doch finde, dass es nachvollziebare und gute Argumente für eine vegane Lebensweise gibt. 
Normalerweise ernähre ich mich vegetarisch, also war es für mich keine derartig große Umstellung, wie es vielleicht andere treffen würde. Aber was ich in diesem Monat gelernt habe, möchte ich euch jetzt zumindest in einem kleinen Überblick näher bringen.


Kochen

Am Anfang war es selbst für mich etwas verwirrend in welchen Lebensmitteln sich tierische Bestandteile befinden und welche ich ohne Sorgen essen kann. So hieß es besonders am Anfang: Schön die Zutatenliste checken und den ein oder anderen unbekannten Namen in Google eintippen. Mit der Zeit hat man den Dreh aber raus und entdeckt sogar Lebensmittel, die überraschend vegan sind. Wusstet ihr zum Beispiel dass Maoam und die Waffeln von Manner vegan sind? Auf der anderen Seite fand ich auch heraus, dass tierische Bestandteile in Lebensmitteln stecken, von denen man es gar nicht erwartet, z.B. in Wein oder Essig - verrückt oder?
Aber nun gut, ich koche ja leidenschaftlich gerne und musste mich ein bisschen umstellen. Aber als derartig schwierig hat es sich gar nicht herausgestellt. Der Hauptteil meiner Mahlzeiten besteht sowieso meistens aus Gemüse und Obst - rein vegan perfekt! Ansonsten gibt es auch viele Nudeln ohne Ei, natürlich Reis, Hirse, Polenta, Kartoffeln und vieles mehr. Anstatt von Butter verwendete ich einfach Pflanzenmargarine, anstatt von Sahne Soja-Cuisine und anstatt von Kuhmilch natürlich Soja-, Mandel-, Reismilch.
Aber um euch einen kleinen Eindruck zu vermitteln was man als Veganer alles schlemmen kann, hier eine kleine Liste der Gerichte, die ich letzten Monat gekocht habe und sicherlich wieder kochen werde. 

Frühstücks-Leckerein: Müsli mit Obst und Sojamilch, Porridge, Vegane Pancakes, Vegane Waffeln, Chia-Pudding, Overnight-Oats, Brötchen mit Marmelade/Aufstrich, Vegane Zimt-Schnecken

Deftige Gerichte: Nudeln mit Avocadocreme, Ofengemüse, Kartoffelwedges, Polenta-Schnitten mit Kürbis-Gemüse, Brokkoli-Suppe, Karotten-Ingwer-Kokos-Suppe, Tomaten-Suppe, Salat-Wraps, Salat in allen Formen und Farben, Gemüsepfanne, Thai-Curry, Falafel mit Pitabrot, etc.

Wie ihr vielleicht merkt, ist es mir nicht sonderlich schwer gefallen Zuhause vegan zu essen. Was ich vermisst habe? Ja ich gebe es zu - Käse! Ich liebe Käse einfach! Und eine vegane Alternative dafür ist leider auch nicht wirklich aufzutreiben. Aber nun gut, ich habe es geschafft einen Monat darauf zu verzichten - das macht mich schon stolz, zumindest ein kleines bisschen. Schwieriger wurde es auch wenn ich mit meinen Mädels kochen wollte. Wenn sich plötzlich alle auf dich einstellen müssen und viele Gerichte schonmal ausgeschlossen werden, bekommt man doch schon ein schlechtes Gewissen, weil sich alle nach der eigenen Ernährungsweise richten (danke nochmal ihr Süßen!). Aber meistens haben wir dann noch noch etwas gefunden, was uns allen schmeckt und vegan ist. 
Ich glaube, dieser Teil meines Projektes war der einfachste für mich, ich fand es nicht sonderlich schwer Zuhause vegan zu kochen. In Zukunft werde ich auch versuchen ein paar mal die Woche ohne tierische Bestandteile in der Küche etwas köstliches zu zaubern.

Um euch jetzt nicht eine rießige Unmenge an Lesestoff um die Köpfe zu hauen, kommen meine anderen Erfahrungen, wie z.B. Essen gehen, Kosten, Auswirkungen auf die Gesundheit und Fitness in extra Portionen auf euch zu. Vielleicht hab ich euch ja ein kleines bisschen inspiriert - Ich kann nur sagen: Probiert es aus!

Eure, Sarah



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